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Konzept

Das einzigartige Konzept des Glasotronik-Ensembles liegt in der Kombination des Werkstoffs Glas mit analogen und digitalen Audio- und Video-Medien. Die Klangerzeugung erfolgt durch Glasinstrumente bzw. Glasobjekte, die fast ausschließlich als Ready-made, assisted Ready-made oder objet trouvé sonore unserer Alltagswelt entnommen sind, aber auch durch eigens entwickelte elektronische Spielinstrumente, die diesem Klangkonzept verpflichtet sind.  Die so erzeugten Klänge werden zum Teil mit Mikrophonen verstärkt, häufig auch mit Effektprozessoren oder mit Mitteln der Computer- und Samplingtechnik bearbeitet.

Diese Verbindung von Glas und Elektronik setzt nicht nur neue Akzente in der Materialfindung, sondern vollzieht einen Brückenschlag über den Zeitraum von ca. 5000 Jahren, von der Erfindung des Glases, dem ältesten Kunststoff der Welt, bis hin zur Hochtechnologie unserer Tage.

Programm

Installativ performative Werke, Elektroakustische Musik und Videos sind das Programm imposanter Performances und installativer Konzerte; Klang/Raum/Video Installationen, KlangObjekte, Grafik u.a. die Inhalte klangkünstlerischer Mixed-Media-Ausstellungskonzepte.

In dem intermedialen und modularen glasotronischen Musiktheaterzyklus même verschmelzen Ausstellung, Konzert und Performance zu einer Darbietungsform mit der Option multisensorischer Rezeption und immersiver Erfahrungen.

Darüber hinaus sind Gesprächs- und Werkstattkonzerte sowie interdisziplinäre Workshops Bestandteil der Ensemblearbeit.

Neben dem vollbesetzten Ensemblekonzept mit 8 Mitwirkenden existiert auch das kleiner formatierte Duo-Konzept Glasotronik à deux, in dem die Komponisten, Klang- und Medienkünstler Andreas H.H. Suberg und  Nikolaus Heyduck innerhalb einer performativen Installation und einem installativen Konzert ihre in diesem glasotronischen Kontext entstandenen Mixed-Media-Kompositionen in Form von Performances, Videoperformances, Videos und akusmatischer Musik präsentieren.

Produktionsteam

Andreas H.H. Suberg

Gründung sowie künstlerische Produktions- und Ensembleleitung, Klangobjekt-Konzeption und -bau, Installation, Komposition, studiotechnische Realisation, Keyboards, Percussion, Klang/Regie/Dramaturgie, Dirigat

Nikolaus Heyduck

künstlerische Mitarbeit, künstlerisch-technische Entwicklung und Umsetzung installativer Konzepte, Bühnentechnik, studiotechnische Realisation, Programmierung, Video, Komposition, Bild- und Klangregie

Stefan Reisinger

videotechnische Realisation, Kamera, Schnitt und technische Assistenz

Ensemble

(wechselnde Besetzungen seit 1990 )

Stimmen:

Anja Bittner (Sopran), Svea Schildknecht (Sopran),
Hanna Roos (Mezzosopran), Barbara Ostertag (Mezzosopran),
Daniel Gloger (Countertenor), Ralph Mangelsdorff (Countertenor)

Perkussion:

Olaf Tzschoppe, Hsin Lee, Jochen Schorer, Francesca Santangelo, Detlef Schröder, Ricardo Marini, Johannes Knopp, Lee Ferguson, Ralf Kleinehanding, Michael Boettger, Kevin Sims, Guillaume Chastel, Kerstin Körte, Udo Diegelmann

Trompeten:

Paul Hübner, Steffen Baral, Sarah Slater, Steven Altoft, Peter Knodt

Keyboards:

Rei Nakamura, Susanne Michel, Gabriele Schomber

Gastdirigat:

Miguel Bellusci